SIA

Die Rolle des SIA im Energiekomplott

Der Schweizerische Ingenieur- und Architekten-Verein wollte im  Einvernehmen mit der ETH, der EMPA und dem BFE, dass der Solarstrahlung die längst fällige Aufmerksamkeit abgesprochen wird. Der Grund dafür ist, dass sie einfach vergessen wurde. Die Diskrepanz der unterschiedlichen Energie-Verbrauchs-Werte entsteht nämlich dadurch, dass der Energieeintrag in eine Aussenwand infolge der solaren Einstrahlung in den beobachtbaren unterschiedlichen Wandkonstruktionen auch unterschiedlich verwaltet wird. Es kommt insgesamt auf 8 energetisch wirksame Faktoren an. Würden man diese beachten, dann wäre die Dominanz der alleinseeligmachenden U-Wert-Theorie am Ende. Die SIA-Norm 380/1 würde in den Papierkorb wandern.

Deshalb steht in der SIA-Norm von 1988, ganz am Ende auf Seite 50:

Der Beitrag der Sonneneinstrahlung auf lichtundurchlässigen Flächen von Aussenwänden und Dächern ist im Nachweis vernachlässigt.

Und diese Vernachlässigung steht bis heute in allen Neuerungen. Und alle Institutionen haben bei diesem Schwindel mitgespielt!

Das und weitere Ungereimtheiten habe ich in meinem Beitrag vom 1. Juni 1995  in meinem Beitrag zu den Staatlichen Regulierungen reklamiert. Es wurde von Seiten der SIA behauptet:

Die Norm beschränkt sich auf wenige Seiten und ist energetisch voll wirksam.

Leider ist es so, dass der SIA und ihre Mitglieder seit Jahrzehnten beratungsresistent sind und deshalb ein Paradigmawechsel nicht möglich ist.

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In meiner weiteren Zuschrift vom 12. September 1996, wies ich auf die Untersuchungen für das Amt für Bundesbauten hin, der Publikation mir am 9. Statusseminar verwehrt wurde, weil ich bereits schon einmal an einem Statusseminar gesprochen habe. Per Zufall wurde mein Beitrag „Walpurgistagung der k-Wert-Sekte“ in der SIA-Zeitschrift veröffentlicht.

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Die Haltung des SIA zur Energiestrategie 2050 wird am Besten durch das Interview mit Adrian Altenburger im „tec21“ vom 21. April 2017, unter dem Titel:  Schweizer Energiezukunft beschrieben. Allerdings betet der gute Herr Altenburger den gleichen Mainstream herunter, den man praktisch in jeder Tageszeitung nachlesen kann.

2017.04.21. Espazium – Adrian Altenburger zur Schweizer Energiezukunft

Gründe, warum die Energiestrategie 2050 am 21. Mai an der Urne abgelehnt werden MUSS!