THESENPAPIER 8 – Technologische Entwicklung

Faktenblatt 8

Technologische Entwicklung

Der Bundesrat behauptet:

 … Die Forschung und Entwicklung neuer Technologien, sei es im Bereich der Speicherung, der Mobilität oder der Steuerung des Verbrauchs, haben einen grossen Einfluss auf unsere Energiezukunft.

Deswegen hat der Bundesrat 2011 einen Aktionsplan für eine «koordinierte Energieforschung Schweiz» ausgearbeitet, um die Energieforschung und Forscherteams in Fachgebieten zu stärken, die für den Umbau des Energieversorgungssystems wichtig sind. Das Parlament hat dem Aktionsplan zugestimmt und für die Periode 2013‒2016 rund 202 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. …

 

Meine Bewertung:

Machen Sie sich klar, dass die geplante Energiestrategie 2050 auf der „Hoffnung des Bundesrates“ basiert, notwendige Technologien für die geplante Energiestrategie 2050 in Zukunft erst noch zu entwickeln. Wichtige Technologie, z.B. die notwendige Speichertechnologie, existiert bis heute also noch überhaupt nicht. Die Energiestrategie 2050 basiert also zum Grossteil auf „technologischen Wünschen“ und „Zielvorstellungen“ des Bundesrates, von denen bis heute niemand weiss, ob diese überhaupt jemals technisch erfüllt werden können.

Diese Lachnummer an der EMPA ist ja wirklich nicht zielführend, weil sich da ein paar unterbelichtete EMPA-Angestellte einen Jux geleistet haben. Mit der „Hütte“ kann man überhaupt nichts herausfinden, weil Grundlagenforschung damit nicht möglich ist.

Zählt man alle Forschungsgelder zusammen, so ergibt sich ein Betrag von 415 Millionen Franken. Da jedoch niemand weiss, was genau erforscht werden soll, werden die gesprochenen Gelder verpuffen.

Aus wissenschaflicher Sicht wäre folgendes richtig und wichtig:

1.
Fixierung von Hypothesen welche der Allgemeinheit Nutzen bringen. Z.B. Welche Möglichkeiten gibt es, die Heizenergie in Hochbauten zu mindern.

2.
Entsprechende Analysen welche die Forschung stützen, z.B. klimabezogene Energie-Verbrauchs-Analysen von beheizten Hochbauten.

3.
Axiomatischer Beizug von Fakten,
z.B. aus der Thermodynamik.

4.
Bildung von Argumenten, welche für Baufachleute zielführend wären, um den längst fälligen Paradigmawechsel im Bauwesen herbeizuführen.

 

Das ist leider beim untenstehenden Forschungsansatz nicht möglich!

Beispiel: NFP 70
Wenn man beispielsweise kritische Einwendungen zur Forschung einbringen will, kann man am 16.10.13 auch solche Emails erhalten:

Sehr geehrter Herr Bossert

Ich bitte Sie mit Nachdruck, mich in Zukunft von Ihren in jeder Hinsicht sachlich unqualifizierten und bezüglich der Tonalität inakzeptablen E-Mails zu verschonen.
Falls Sie mich weiterhin belästigen werden, sehe ich mich genötigt, wegen Rufschädigung der ETH Zürich rechtliche Schritte gegen Sie einzuleiten.

Freundliche Grüsse
Hansruedi Schalcher     
Prof. Dr. Hans-Rudolf SCHALCHER
Prof. em. ETH Zürich
President of the Steering Committee
National Research Program 70 „Energy Turnaround“
Swiss Science Foundation

Den Ruf der ETH kann man nicht mehr schädigen, weil sich die ETHZ schon längst von den Zielsetzungen vom Oktober 1855, als die ETH als «Eidgenössische polytechnische Schule» eröffnet wurde, verabschiedet hat.

 

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zuletzt aktualisiert/optimiert am: 02.05.2017, 17:58

Gründe, warum die Energiestrategie 2050 am 21. Mai an der Urne abgelehnt werden MUSS!